Über Crystal-Speed-Gefahren informieren

12. April 2013

SPD-Kreisvorstand Kitzingen

Informationen über das Ausmaß der Verbreitung der Modedroge Crystal Speed im Landkreis, fordert die SPD in ihrer Kreisvorstandssitzung der vergangenen Woche.

Die jüngsten Presseberichte in der Mainpost und in der Kitzinger Zeitung hätten gezeigt, dass dieses Problem im Landkreis aktueller sei denn je, erläutert Kreisvorsitzender Heinz Galuschka. „Das Drogenproblem im allgemeinen und speziell die Droge Crystal Speed ist leider bei uns im Landkreis angekommen. Es müssen deshalb alle Möglichkeiten wahrgenommen werden, die Bevölkerung darüber zu informieren.“
Die SPD-Kreistagsfraktion habe bereits im Februar 2012 eine Anfrage im Kreistag eingebracht, erläutert Fraktionsvorsitzender Robert Finster. Das Thema sei damals auch behandelt worden. Die neuesten Entwicklungen zeigen jedoch, dass hier weitere Maßnahmen erforderlich sind. Deshalb habe er sich an die Landrätin gewandt, dieses Thema erneut im Rahmen einer Kreistagssitzung evtl. gemeinsam mit einem Polizeisprecher zu beraten.
Kreisrätin und Sozialreferentin Heidi Reitmeier macht sich für bessere Präventionsmaßnahmen stark: „ Jugendliche und junge Erwachsene müssen über die Gefährlichkeit hinsichtlich einer Abhängigkeit und die Gefahren bei der Einnahme von Crystal Speed aufgeklärt werden.“ Eine besondere Beratung bräuchten auch die Eltern, die oft nicht merken, dass ihr Kind Drogen nimmt oder gar abhängig ist.

Jeder in der Gesellschaft müsse mithelfen, das Suchtproblem zu lösen. Patentrezepte gebe es leider nicht. „Aber wir müssen alle Möglichkeiten wahrnehmen, um Eltern, Kinder und die gesamte Bevölkerung auf die Drogenproblematik und speziell auf die Gefahren von Crystal Speed hinzuweisen“, betont Landtagskandidatin Doris Aschenbrenner.

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