Jürgen Wagenhäuser tritt für die SPD in Volkach als Bürgermeisterkandidat an

Foto Maria Söllner

06. November 2019

Die Volkacher Bürgerinnen und Bürger haben bei der Bürgermeisterwahl im März 2020 tatsächlich die Qual der Wahl. Auch die SPD Volkach schickt mit Jürgen Wagenhäuser einen Kandidaten in das demokratische Rennen um das Bürgermeisteramt. Auf Vorschlag der Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins soll er bei der Nominierungsversammlung für die Stadtratsliste am 8.11.2019 offiziell benannt werden.

„Geht nicht, gibt’s nicht“ ist die Devise für den Handelsfachwirt Jürgen Wagenhäuser. „Man findet immer eine Lösung, man muss sich eben etwas einfallen lassen“, sagt er. „Wir müssen in Volkach wieder viel mehr miteinander, nicht übereinander reden. Wir müssen kommunizieren, nicht polarisieren“, ist eines von Wagenhäusers kommunalpolitischen Zielen. Und da sieht er momentan ein deutliches Defizit in Volkach und seinen Ortsteilen.

Der gebürtige Astheimer ist 56 Jahre alt und lebt in Obervolkach. Er ist seit 1988 verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Seine Frau Gaby ist als Religionslehrerin und im pastoralen Dienst tätig. Seine Tochter ist Konditormeisterin, sein Sohn angehender Schreinermeister. Wagenhäuser absolvierte eine Ausbildung bei der Firma Gauer in Kitzingen zum Großhandelskaufmann und nach seiner Bundeswehrzeit übernahm er eine Tätigkeit bei „Star“, einem der damals großen Arbeitgeber in Volkach. Seit 1990 ist Jürgen Wagenhäuser im Vertrieb und im Außendienst tätig. Mehr als zehn Jahre arbeitete er für den weltgrößten Hersteller von Rollenketten aus Japan und auch über ein Jahrzehnt für den Erfinder des Keil- und Zahnriemens. Seine vielfältigen beruflichen Wege führten ihn quer durch Europa und nach Asien. Dabei wurde von ihm stets nicht nur höchste Leistung gefordert, sondern auch der Umgang mit völlig verschiedenartigen Menschen und Kulturen gehörte zu seinem Tagesgeschäft. Dass er sich quasi „nebenbei“ in dreijährigem Abendstudium zum Handelsfachwirt und Ausbilder qualifizierte und danach Handelsvollmacht von seinem damaligen Arbeitgeber bekam, überrascht nun wirklich nicht.

Seine vielfältigen beruflichen und internationalen Kontakte möchte er nun gerne als Bürgermeister in seiner Heimatstadt einbringen. Jürgen Wagenhäuser ist parteilos und bezeichnet sich selbst als einen geradlinigen Menschen, der eine klare Haltung zeigt, auch wenn die nicht immer allen gefällt. Dass er bisher kein kommunalpolitisches Amt bekleidet und nun als „Seiteneinsteiger“ für das höchste Amt kandidiert, betrachtet er sogar als Vorteil. „Ich kann so mit unverstelltem Blick und einer neuen Perspektive ‚von außen‘ an die Dinge herangehen und Lösungen suchen. Das kann Volkachs Stadtpolitik nur guttun“, ist er überzeugt. Transparenz bei Entscheidungen, frühzeitige Information und vielseitige Kommunikation stehen für ihn an vorderster Stelle. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, respektvoll behandelt und bei Entscheidungen und Abstimmungen eingebunden zu werden.“

In seiner freien Zeit tourt Jürgen Wagenhäuser am liebsten mit seiner Frau im Wohnmobil durch Europa. Wagenhäuser war mit großer Begeisterung viele Jahre lang Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr in Astheim. Seit seiner Jugend gilt seine Liebe dem Chorgesang, und er ist seither aktiver Chorsänger in verschiedenen Chören. Heute singt er im Astheimer Chor „HEARTCHOR- Singen mit Herz“, wo er sich seit zwei Jahren auch als Vereinsvorsitzender engagiert. „Als Chorsänger lernt man, genau hinzuhören, denn am Ende muss ein stimmiges Ergebnis herauskommen. So muss es auch bei einem Bürgermeister sein“, meint Wagenhäuser schmunzelnd.

Seine politischen Ideen und Ziele für Volkach und seine Ortsteile wird Jürgen Wagenhäuser bei der Nominierungsversammlung am Freitag, 8.11.19, im Tagungsraum des Hotels „Rose“ vorstellen.

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